Archiv des Autors: Klaus Jarchow

Früher wach – auch 60 Jahre später

soeffge60Das Unternehmen Söffge ist annähernd so alt wie die Bundeswehr – am 8. November 2015 feierten auch wir den 60. Geburtstag.

Wo in den Gründertagen die Mitarbeiter ausnahmslos Treppenhäuser reinigten und direkt bei den Mietern klingelten, um zu kassieren, da halten unsere Mitarbeiter heute u.a. die Photovoltaikanlagen des Weserstadions in Schuss. Sie sind in Kaufhäusern und Universitäten zu finden, auf Schiffen wie in Supermärkten und Bürokomplexen. Umgerechnet 1,35 € in der Stunde erhielt eine Arbeitskraft im Jahr 1955, zum Jahreswechsel 2016 werden es 9,80 € sein.

Nicht nur die Firma Söffge hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, mit ihr veränderte sich das gesamte Gewerbe der Gebäudereinigung: Die erste Messe fand noch in einer ebenso dunklen wie feuchten Braunschweiger Tiefgarage statt. Heute belegt die ‚CMS Cleaning Management Service‘ in Berlin zehntausend Quadratmeter hell erleuchteter Hallenfläche.

In der Gründerzeit gab es den Tätigkeitsbereich der Objektleitung nicht. Heute beschäftigt Söffge schon 42 dieser OBLs, nicht nur in Bremen, sondern längst auch in Filialen in Oldenburg und Bremerhaven.

Geblieben ist die Einsatzfreude der Gründertage: Ob frühester Morgen oder Feiertag, ob Schneesturm im Winter oder glühend heißer Sommer, ob Krankenhaus oder Altersheim, ob Schule oder High-Tech-Unternehmen … unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stets für unsere Kunden da.

Denn eins steht für uns fest: Ohne die Zufriedenheit unserer Kunden hätten wir uns niemals so großartig entwickeln können. Allen unseren Partnern gebührt nach 60 Jahren unser Dank.

Selbstverbesserung

briefkastenIn den Räumen von Söffge steht ein großer roter Briefkasten, der nicht von der Post geleert wird. Wohl aber alle zwei Monate von uns, am Montag vor jeder großen Mitarbeiterversammlung.

Alle dürfen hier ihre kritischen Anmerkungen einwerfen oder Verbesserungsvorschläge machen. Gern auch anonym. Gute Vorschläge werden dann im Forum diskutiert und Probleme gemeinsam gelöst.

Mit Hilfe unseres ‚institutionalisierten Verbesserungswesens‘ – so nennen Betriebspsychologen ein solches Vorgehen – verwandeln wir unser Unternehmen in ein System, das kontinuierlich auf Eigenkorrektur gepolt ist, um sich selbst ständig zu erneuern.

Unsere Kunden wiederum profitieren von unserer Selbstverbesserung, davon, dass wir immer zielbewusst am selbstgesetzten Optimum arbeiten.

Stets gut betucht

Söffges Reinigungs-Teams kommen farbenfroh daher. Ob Eimer, Tuch, Schwamm oder Reinigungsmittel – für jede Raumgruppe sind alle Reinigungsmittel und Geräte farblich kodiert.

So kommen rote Tücher, rote Eimer und rote Schwämme nur im WC-Bereich zum Einsatz, wobei selbstverständlich das dazu passende Reinigungsmittel auch aus einer roten Flasche stammt. Zugleich verhindert die ‚Wechseltuchmethode‘, also der Einweg-Gebrauch solcher Tücher zwischen getrennten Toilettenbereichen jede ‚Kreuzkontamination‘ durch Keimverschleppung.

Die gelbe Farbe wiederum kennzeichnet den übrigen Sanitärbereich – also Waschbecken, Fliesen, Ablagen, Spiegel, usw. Während die blaue Farbe dann für die Einrichtungen im Arbeitsbereich zuständig ist, für Schreibtische, Schränke, Stühle usw. Grün sind schließlich alle Reinigungshilfen, die in Hochhygiene-Bereichen zum Einsatz kommen, zum Beispiel an Pflegebetten oder in OP-Sälen.

Auf solch unverwechselbare Weise erhält jede Aufgabe immer die passende Reinigung. Unsere Kunden können sich eben darauf verlassen, dass alle Maßnahmen perfekt durchgeführt wurden, individuell auf den jeweiligen Hygienebedarf abgestimmt. Weil unsere Mitarbeiter stets auf die richtige Farbe setzen.

Rolltreppen: Aufsteigen, ohne Treppen zu steigen

Rolltreppenreinigung

Gut gepflegte Rolltreppen

Die Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 machte die Rolltreppe zum Symbol für Urbanität. Überall dort, wo große Menschenmassen schnell und anstrengungsfrei Höhenunterschiede überwinden sollten, kam – quasi über Nacht – die neue Technik zum Einsatz: in Kaufhäusern, in Bahnhöfen oder auf Passagierschiffen.

Allerdings erfordert die Reinigung von Rolltreppen bis heute einen erhöhten Aufwand. Das hängt einerseits mit einer recht komplizierten Technik zusammen, die beim Bewegen von Geländern und Stufen perfekte Führung und absolute Synchronizität verlangt, von den Hygieneproblemen an ständig kontaktierten Geländern ganz zu schweigen. Zweitens fallen dort, wo sich viele Menschen bewegen, immer auch größere Schmutzmengen an, vom Kaugummi bis hin zur Zigarettenkippe. Solche Schmutzreste im Innern eines kaminähnlichen Treppenschachts, vermischt mit dem Getriebefett der Anlage, könnten sich – unbeseitigt und im Falle eines Falles – zu echten Brandbeschleunigern entwickeln. Drittens ist an hochfrequentierten Orten eine solche Reinigung auch nur zu außergewöhnlichen Tageszeiten möglich.

Die Teams der Firma Söffge nutzen zum Reinigen von Rolltreppen spezielle Maschinen, die sich flexibel jeder Stufenform anpassen. Geriffelte Trittflächen werden so bis in jeden Winkel hinein perfekt gereinigt, alle Schmutzfänger von gefährlichen Ansammlungen befreit, und die Geländer hygienisch gesäubert. Erhebliche Zeitmengen lassen sich mit Hilfe dieser technischen Unterstützung sparen.

Staubfreie Ergebnisse

Sie kommen aus dem Lackiergewerbe, aus der Möbelindustrie oder der Mikroelektronik – und sie schicken sich an, auch das Reinigungsgewerbe zu revolutionieren. Die Rede ist von den Staubbindetüchern. Hierbei handelt es sich um Gebinde aus Mullgewebe, die mit einem Kunstharz imprägniert wurden. Dadurch können solche Tücher ohne Zusatz von Chemikalien Staub und trockenen Schmutz rückstandsfrei binden.

Anders als beim Zusatz von Wasser oder Reinigungsmitteln wird keinerlei Schmutz mehr verteilt, in bakterienanfälligen Regionen entfällt die gefürchtete Kreuzkontamination. Jede gereinigte Fläche ist sofort wieder begehbar, Nasswischintervalle können verlängert werden, die Waschkosten entfallen.

Wenn Sie in Zukunft Reinigungskräfte ohne Eimer und feuchte Wischmopps sehen, dann liegt dies am Einsatz solcher Staubbindetücher.

Waschtechnik: Dezentral ist professionell

Es wäre unnötiger Aufwand, gebrauchte Nasswischbezüge und Microfasertücher zu einer zentralen Wäscherei zu fahren, wenn es auch dezentrale Lösungen vor Ort gibt. Die professionellen Waschmaschinen von Schneidereit mit ihren präzise abgestimmten Dosiersystemen ersparen uns viel Zeit und auch Geld, während sie vor Ort beim Kunden die Umwelt entlasten.

Seit dem Jahr 2009 beliefert uns das Unternehmen Schneidereit GmbH überall dort, wo das Reinigungsaufkommen einen dezentralen Einsatz gewerblicher Waschmaschinen möglich macht. Diese professionelle Technik erfüllt unsere eigenen, hohen Anforderungen an eine hygienische Aufbereitung von Nasswischbezügen und Reinigungstüchern. Ein kundenorientierter Reparatur- und Vollwartungsservice ergänzt das Angebot rund um die Uhr.

Vor allem die einfache und verständliche Bedienung der Waschmaschinen, der geringe Verbrauch von Wasser, die überzeugenden Waschleistungen und der sparsame Einsatz erforderlicher Chemikalien machten aus Schneidereit einen perfekten Partner für Erfolge in der Gebäudereinigung.

Wir planen deshalb, unserem Wachstum folgend, weitere gewerbliche Waschmaschinen dieses Unternehmens in unseren Objekten dezentral einzusetzen. Weil wir so die Wünsche unserer Kunden an eine perfekte Hygiene, an die Zuverlässigkeit und an die Preiswürdigkeit unseres Angebots mit Sicherheit noch besser umsetzen werden.

Vollversammlung des Reinigungsgewerbes

Vom 22. bis zum 25. September 2015 findet in Berlin die CMS statt, die zentrale Europa-Messe für das Reinigungsgewerbe. Das Kürzel CMS steht für ‚Cleaning, Management, Service‘.

Die wichtigste europäische Reinigungsfachmesse versteht sich als Marketingplattform für Kontakte, Image und Geschäftsanbahnungen. Mehr als 360 Aussteller aus 20 Ländern (Stand 2013) machen die CMS Berlin zum Marktführer und zum zentralen Branchentreff des europäischen Reinigungsmarktes.

Freuen würden wir uns, wenn wir Ihnen auf diesem Großereignis begegnen.

Schmutzkontrolle

Als gute Berater machen wir uns gern auch überflüssig: Unter anderem weisen wir unsere Kunden auf die Vorteile intelligent gestalteter Schmutzfangzonen hin. Während in Gebäuden ohne eine solche Zone möglicherweise häufiger Grundreinigungen erforderlich sind, kann sich die Frist mit Schmutzfangzonen erheblich verlängern.

Wichtig ist es, bei der Anlage eines solchen Systems wirklich alle Zugänge zu einem Gebäude zu erfassen. Beispielsweise auch die internen Übergänge zwischen Produktion und Verwaltung, den Kantinenzugang oder die Wartezone vor den Fahrstühlen. Die ‚Gehtiefe‘, also die Zahl der Schritte, die auf einem Schmutzfang zwingend gelaufen wird, sollte ausreichend dimensioniert sein. Eine Zahl von fünf Schritten in Haupteingangsbereichen gilt als kleinster Richtwert.

Das verwendete Material darf nicht nur ‚Fußmattencharakter‘ haben. Bloße Borsten würden den Dreck nur oberflächlich abstreifen, bevor ihn der nächste Besucher erneut aufnimmt und verschleppt. Moderne Schmutzfangzonen bestehen deshalb aus einer Auffangwanne, in die eine geriffelte Matte aus einem Kunststoffbürstenmaterial ausgerollt wird (meist Nylon-Rauhaar-Rips). In dieser Wanne sammelt sich der Schmutz bis zum nächsten Reinigungstermin. Wenn es sein muss, schon mal wochenlang.

Schmutzfangzonen haben optisch längst mehr zu bieten als das gewohnte Grau-in-Grau. In nahezu allen Farbtönen dieser Welt passen sich die kostensparenden Schmutzabweiser an jedes Interieur perfekt an. Auf Wunsch auch mit Ihrem Logo!

Weitere Infos

Unvorstellbar leicht

Als Mikrofasern bezeichnet die Wissenschaft all jene Textilfäden, von denen 10.000 Meter weniger als ein Gramm wiegen. Der Faserdurchmesser liegt dann nur noch zwischen drei und zehn Mikrometern. Diese feine Struktur macht aus Mikrofasern besonders gute Schmutzfänger, die zudem äußerst geringe Mengen an Putzmittel benötigen. Dadurch leisten Mikrofasern einen besonders effektiven Beitrag zum Umweltschutz in Reinigungsunternehmen.

Mehr als 50.000 Wischmopps aus Mikrofasern reinigt die Söffge Gebäudereinigung inzwischen monatlich in ihrem Unternehmen, entweder zentral in großen Industriewaschmaschinen oder auch direkt vor Ort bei unseren Großkunden. Eine besonders hochentwickelte Reinigungstechnik kommt dabei zum Einsatz, weil diese Fasern einerseits höchst empfindlich sind und andererseits den Schmutz nur ungern wieder freigeben.

Zertifikat zertifiziert

Qualität in der Gebäudereinigung trägt drei Namen: ISO 9001:2008 für das Qualitätsmanagement, ISO 14001 für das Umweltmanagement und OHSAS 18001 für den Arbeitsschutz. Diese drei Qualitätsnachweise, die das Unternehmen Söffge seit der Einführung schon trägt, wurden in der Rezertifizierung vom 29. Juli 2015 in vollem Umfang bestätigt. Bis zum 29. Juli 2018 führen wir unsere zentralen Qualitäten weiterhin im Namen. Bis wir uns der nächsten Überprüfung stellen …

Hier das Zertifikat …