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Die Jagd auf den Staub

Staubwischen, Staubsaugen – diese Tätigkeiten klingen so vertraut, und sie sind doch nicht problemfrei. Der von uns allen bekämpfte Staub, ein altvertrauter Feind des Menschen bei jedem Hausputz, ist keineswegs ungefährlich. Wer mit Staub im Übermaß lebt, setzt sich Risiken aus.

Unser gewöhnlicher Alltagsstaub besteht aus hereingetragenem Schmutz, aus Fasern und Fusseln von Kleidung, Polstermöbeln und Teppichböden, aus Haaren von Menschen und Tieren, aus Hautschuppen, aus Weichmachern vom Teppichboden, und aus Körperresten und Kot von jenen Kleinstlebewesen, die immer auch unsere Räume bevölkern: Weberknechte, Silberfischchen und vor allem Milben. Kurzum – im Staub finden sich Bestandteile all jener Tiere, die mit dem Menschen eine ‚Wohngemeinschaft‘ bilden.

Durchschnittlich entstehen täglich etwa sechs Milligramm Staub auf jedem Quadratmeter Wohn- oder Bürofläche. Wind und Luftzug, statische Aufladung und die Thermik geheizter Räume führen diese Staubpartikel dann zusammen. Es bilden sich zunächst Staubflocken, die zu Staubmäusen wachsen.

Problematisch an diesen wolligen Wesen ist insbesondere der Milbenkot, der sich im Staub immer auch findet. Ganz ohne Milben zu leben, bleibt dabei für uns alle eine Utopie. Schon ein Teelöffel Schlafzimmerstaub enthält ungefähr 1.000 Milben und 250.000 Kotkügelchen, die wir nur deshalb ignorieren, weil wir sie nicht sehen können. Mensch und Milbe bilden seit Jahrhunderten eine Lebensgemeinschaft, unzertrennlicher als manche Ehe.

Übermäßige Konzentrationen solcher Stoffe aber sind besonders für Allergiker ein großes Problem. Deshalb ist regelmäßige Staubbeseitigung für unsere Gesundheit so notwendig.

Die Firma Söffge kann ihren Kunden an dieser Stelle daher versprechen, dass diese nach durchgeführtem Einsatz nirgendwo eine ‚Staubmaus‘ zu Gesicht bekommen werden.

Am Anfang war das Glas

Das Gebäudereiniger-Handwerk entstand als Folge der industriellen Herstellung großer Glasflächen. Der belgische Soda-Erfinder und Chemiker Ernest Solvay hatte im Jahr 1861 ein kostengünstiges Verfahren zur Massenproduktion planen Glases entwickelt. Der neue Baustoff verdrängte all die kleinen Fenster und Butzenscheiben der vorindustriellen Welt. ‚Glaspaläste‘, ‚Passagen‘ und ‚Tropenhäuser‘ wurden zu Besuchermagneten in großen Städten, aber auch in Villen und Mietshäusern brachte das Glas endlich Licht ins Dunkel.

Diese ‚Verglasung der Welt‘ war die Geburtsstunde des Gebäudereiniger-Handwerks. 1878 gründete Marius Moussy in Berlin sein ‚Französisches Reinigungsinstitut‘. Schnell fanden sich Nachahmer. In der Gründerzeit schossen überall Firmen aus dem Boden, die sich um die Lichtkuppeln und Fensterfronten der neuen Bahnhöfe, Ministerien und Justizgebäude kümmerten. Das zog weitere Entwicklungen nach sich, auch die damals neue Aufgabe der Fassadenreinigung. Im Jahr 1888 kam in Frankfurt bspw. die erste mechanische Fahrleiter zum Einsatz.

Heute haben sich den Innungen der Gebäudereiniger ungefähr 2.600 Betriebe zusammengeschlossen. Viele von ihnen blicken schon auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück, weil ihr Können und Wissen über die Generationen weitergegeben werden konnte.

Gebäudereinigung: Pioniere der Integration

Bundesweit nehmen die Gebäudereiniger einen Spitzenplatz bei der Integration ein. Knapp ein Drittel der Beschäftigten in unserem Gewerbe hat derzeit einen ‚Migrationshintergrund‘. Bei 600.000 Beschäftigten im Bereich der Gebäudereinigung finden sich hier 200.000 Beispiele für eine geglückte Integration in den Arbeitsmarkt. Dieser Bedarf wächst zudem kontinuierlich weiter. Damit leisten die deutschen Gebäudereiniger einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Migrationsprobleme.

Öffentlich geförderte Sprach- und Integrationskurse bleiben allerdings Grundvoraussetzungen für eine qualifizierte Beschäftigung im Reinigungsgewerbe. Hinzu kommt der unverzichtbare Erhalt der Tarifgleichheit (‚Mindestlohn‘). Entstünde hier ein Unterbietungswettbewerb, käme es zu einer Verdrängung, die den sozialen Frieden im Land belasten könnte.

Unter diesem Link würdigt der Arbeitgeberverband die Integrationsleistung des Gebäudereinigergewerbes.

Ein Frühjahrsputz, der sich gewaschen hat

„Unser Heim soll schöner werden“ – dies war das Motto der diesjährigen Frühjahrsputz-Aktion von Radio Bremen Vier.

Viermal gab es das professionelle Putzen sämtlicher Fenster zu gewinnen, als Hauptgewinn dann die Grundreinigung einer Wohnung bis tief in den letzten Winkel hinein.

Die Firma Söffge, die für die praktische Umsetzung in diesem Gewinnspiel zuständig war, gab hierbei dem Gilb, den Staubmäusen, dem Kalk und den Teppichflecken keine Chance. Wir hinterließen nach unserem Frühjahrsputz eine Wohnung, die glänzte wie am ersten Tag. Natürlich waren die Bewohner von uns begeistert.

Diese Form der regionalen Sympathiewerbung soll möglicherweise auch im nächsten Jahr erfolgen. Wir haben schließlich nichts dagegen, wenn sich die professionelle Qualität unserer Arbeit herumspricht.

Zukunft durch Vielfalt

Integration wird bei Söffge groß geschrieben. Denn natürlich arbeiten bei uns auch viele Menschen, die aus anderen Kulturkreisen stammen.

Wir sorgen dafür, dass sich alle im Team wohlfühlen, wir unterstützen sie bei der Einarbeitung und geben ihnen generell das Gefühl, gebraucht und anerkannt zu sein. Wissenschaftler haben einen Fachausdruck dafür: Was wir praktizieren, wäre dann ein erfolgreiches ‚Diversity Management‘.

Wir drücken uns bloß schlichter aus, und sagen, dass wir damit in die Zukunft dieses Landes investieren. In unsere wie auch in diejenige unserer Kunden.

Früher Seife, heute High-Tech

„Pril entspannt das Wasser“ – all unsere reinigungsaktiven Tenside tragen einen irreführenden Namen. Sie ‚straffen‘ das Wasser nämlich nicht, wie es die lateinische Wortwurzel nahelegen würde, sie setzen im Gegenteil die Oberflächenspannung des Wassers herab. Zugleich ermöglichen sie das Verschmelzen von zuvor Unvereinbarem: Ohne Tenside würde sich Öl niemals in Wasser lösen, mit Tensiden aber entsteht eine Emulsion aus Fett und Wasser.

Diese schmutz- und fettlösenden Eigenschaften machten Tenside zu einem unverzichtbaren Helfer in der Reinigungsindustrie. Da ihr Einsatz immer auch Folgen für die Umwelt hat, gerieten sie ebenso schnell in die Kritik.

Heute kann ein Großteil der eingesetzten Chemie durch mechanische Verfahren ersetzt werden. Insbesondere Mikrofasertücher beschränken den Verbrauch an Tensiden auf ein Minimum – bei gleichem oder sogar besserem Reinigungsergebnis. Auch stehen derzeit die Bio-Tenside – leicht abbaubare Stoffe, die von Bakterien oder Pilzen hergestellt wurden – am Beginn ihres Siegeszugs. Der wird auch das Reinigungsgewerbe verändern.

Weil wir solche Entwicklungen aufmerksam beobachten und sie möglichst rasch in die Praxis umsetzen, können unsere Kunden immer sicher sein, maximale Hygiene zu erhalten – bei minimalen Kosten für die Umwelt.

Früher wach – auch 60 Jahre später

soeffge60Das Unternehmen Söffge ist annähernd so alt wie die Bundeswehr – am 8. November 2015 feierten auch wir den 60. Geburtstag.

Wo in den Gründertagen die Mitarbeiter ausnahmslos Treppenhäuser reinigten und direkt bei den Mietern klingelten, um zu kassieren, da halten unsere Mitarbeiter heute u.a. die Photovoltaikanlagen des Weserstadions in Schuss. Sie sind in Kaufhäusern und Universitäten zu finden, auf Schiffen wie in Supermärkten und Bürokomplexen. Umgerechnet 1,35 € in der Stunde erhielt eine Arbeitskraft im Jahr 1955, zum Jahreswechsel 2016 werden es 9,80 € sein.

Nicht nur die Firma Söffge hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, mit ihr veränderte sich das gesamte Gewerbe der Gebäudereinigung: Die erste Messe fand noch in einer ebenso dunklen wie feuchten Braunschweiger Tiefgarage statt. Heute belegt die ‚CMS Cleaning Management Service‘ in Berlin zehntausend Quadratmeter hell erleuchteter Hallenfläche.

In der Gründerzeit gab es den Tätigkeitsbereich der Objektleitung nicht. Heute beschäftigt Söffge schon 42 dieser OBLs, nicht nur in Bremen, sondern längst auch in Filialen in Oldenburg und Bremerhaven.

Geblieben ist die Einsatzfreude der Gründertage: Ob frühester Morgen oder Feiertag, ob Schneesturm im Winter oder glühend heißer Sommer, ob Krankenhaus oder Altersheim, ob Schule oder High-Tech-Unternehmen … unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stets für unsere Kunden da.

Denn eins steht für uns fest: Ohne die Zufriedenheit unserer Kunden hätten wir uns niemals so großartig entwickeln können. Allen unseren Partnern gebührt nach 60 Jahren unser Dank.

Rolltreppen: Aufsteigen, ohne Treppen zu steigen

Rolltreppenreinigung

Gut gepflegte Rolltreppen

Die Pariser Weltausstellung im Jahr 1900 machte die Rolltreppe zum Symbol für Urbanität. Überall dort, wo große Menschenmassen schnell und anstrengungsfrei Höhenunterschiede überwinden sollten, kam – quasi über Nacht – die neue Technik zum Einsatz: in Kaufhäusern, in Bahnhöfen oder auf Passagierschiffen.

Allerdings erfordert die Reinigung von Rolltreppen bis heute einen erhöhten Aufwand. Das hängt einerseits mit einer recht komplizierten Technik zusammen, die beim Bewegen von Geländern und Stufen perfekte Führung und absolute Synchronizität verlangt, von den Hygieneproblemen an ständig kontaktierten Geländern ganz zu schweigen. Zweitens fallen dort, wo sich viele Menschen bewegen, immer auch größere Schmutzmengen an, vom Kaugummi bis hin zur Zigarettenkippe. Solche Schmutzreste im Innern eines kaminähnlichen Treppenschachts, vermischt mit dem Getriebefett der Anlage, könnten sich – unbeseitigt und im Falle eines Falles – zu echten Brandbeschleunigern entwickeln. Drittens ist an hochfrequentierten Orten eine solche Reinigung auch nur zu außergewöhnlichen Tageszeiten möglich.

Die Teams der Firma Söffge nutzen zum Reinigen von Rolltreppen spezielle Maschinen, die sich flexibel jeder Stufenform anpassen. Geriffelte Trittflächen werden so bis in jeden Winkel hinein perfekt gereinigt, alle Schmutzfänger von gefährlichen Ansammlungen befreit, und die Geländer hygienisch gesäubert. Erhebliche Zeitmengen lassen sich mit Hilfe dieser technischen Unterstützung sparen.

Schmutzkontrolle

Als gute Berater machen wir uns gern auch überflüssig: Unter anderem weisen wir unsere Kunden auf die Vorteile intelligent gestalteter Schmutzfangzonen hin. Während in Gebäuden ohne eine solche Zone möglicherweise häufiger Grundreinigungen erforderlich sind, kann sich die Frist mit Schmutzfangzonen erheblich verlängern.

Wichtig ist es, bei der Anlage eines solchen Systems wirklich alle Zugänge zu einem Gebäude zu erfassen. Beispielsweise auch die internen Übergänge zwischen Produktion und Verwaltung, den Kantinenzugang oder die Wartezone vor den Fahrstühlen. Die ‚Gehtiefe‘, also die Zahl der Schritte, die auf einem Schmutzfang zwingend gelaufen wird, sollte ausreichend dimensioniert sein. Eine Zahl von fünf Schritten in Haupteingangsbereichen gilt als kleinster Richtwert.

Das verwendete Material darf nicht nur ‚Fußmattencharakter‘ haben. Bloße Borsten würden den Dreck nur oberflächlich abstreifen, bevor ihn der nächste Besucher erneut aufnimmt und verschleppt. Moderne Schmutzfangzonen bestehen deshalb aus einer Auffangwanne, in die eine geriffelte Matte aus einem Kunststoffbürstenmaterial ausgerollt wird (meist Nylon-Rauhaar-Rips). In dieser Wanne sammelt sich der Schmutz bis zum nächsten Reinigungstermin. Wenn es sein muss, schon mal wochenlang.

Schmutzfangzonen haben optisch längst mehr zu bieten als das gewohnte Grau-in-Grau. In nahezu allen Farbtönen dieser Welt passen sich die kostensparenden Schmutzabweiser an jedes Interieur perfekt an. Auf Wunsch auch mit Ihrem Logo!

Weitere Infos

Unvorstellbar leicht

Als Mikrofasern bezeichnet die Wissenschaft all jene Textilfäden, von denen 10.000 Meter weniger als ein Gramm wiegen. Der Faserdurchmesser liegt dann nur noch zwischen drei und zehn Mikrometern. Diese feine Struktur macht aus Mikrofasern besonders gute Schmutzfänger, die zudem äußerst geringe Mengen an Putzmittel benötigen. Dadurch leisten Mikrofasern einen besonders effektiven Beitrag zum Umweltschutz in Reinigungsunternehmen.

Mehr als 50.000 Wischmopps aus Mikrofasern reinigt die Söffge Gebäudereinigung inzwischen monatlich in ihrem Unternehmen, entweder zentral in großen Industriewaschmaschinen oder auch direkt vor Ort bei unseren Großkunden. Eine besonders hochentwickelte Reinigungstechnik kommt dabei zum Einsatz, weil diese Fasern einerseits höchst empfindlich sind und andererseits den Schmutz nur ungern wieder freigeben.